Konzept

Unser Konzept basiert auf einer ganzheitlichen Förderung, die die individuelle Entwicklung jedes Kindes in den Mittelpunkt stellt. Wir setzen auf Naturpädagogik, kreatives Gestalten und soziales Lernen in kleinen Gruppen. Kinder erleben bei uns eine liebevolle Umgebung, in der sie durch eigenständiges Entdecken und Spielen wachsen können.

Die Grundlage unserer Arbeit ist ein Leitbild an dem sich alle orientieren können.

Blume

Wir folgen dabei einem bestimmtem Bild vom Kind.

Kleine Entdecker

Grundlagen unserer Arbeit

Unsere Fachkräfte haben den Auftrag, die Grundbedürfnisse der Kinder zu erkennen und diese zu befriedigen. Beziehungserfahrungen und in dem Sinne authentische, verlässliche und kongruente Bezugspersonen sind dafür notwendig.

Jedes Individuum wird in seinem Sein respektiert, es wird genug Raum zur freien Entfaltung gegeben und auf der anderen Seite Grenzen gesetzt. Wir bieten einen sicheren, geschützten Rahmen durch Beziehungsarbeit, gemeinsame Werte, Tagesstruktur und Rituale.

Wir ermöglichen den Kinder die gesellschaftliche Teilhabe in einer Kindergemeinschaft. Um die oben genannten Visionen, die Mission und die Ziele zu erreichen und unseren Auftrag zu erfüllen, bedarf es einen Konsens, dem alle MitarbeiterInnen folgen. Hierzu legen unsere pädagogischen Werte den Grundbaustein.

Pädagogische Werte vermitteln wir durch:

  • Musik
  • klare Haltung gegenüber Kindern und Erwachsenen
  • Präventionsprogramm „Echt Schätze“ – Grenzen wahren und setzen
  • Resilienz stärken
  • Integrität und persönliche Verantwortung
  • Partizipation/ Selbst- und Mitbestimmung
  • Kinderrechte
  • klare Tagesstruktur
  • Pädagogik auf Augenhöhe
  • Kinder lernen an Vorbildern
  • persönliche Verantwortung für sich selbst ja, aber Verantwortung nur im gewissem Rahmen
  • positive Bestärkung
  • Bedürfnissorientierung
  • Kindern das Gefühl von ‚gesehen werden‘ vermitteln
  • ressourcenorientiertes Arbeiten am Kind, um Selbstwertgefühl zu stärken
  • Ich darf helfen, mir Hilfe holen und werde gesehen, wenn ich Hilfe brauche
  • Anerkennung statt Lob, – ‚Ich sehe dich‘
  • Autonomie braucht mehr Stärkung als Kooperationsfähigkeit
Gitarrenspieler

Bewegung

Ein Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Arbeit mit den Emmi Pikler Materialien in der Krippe.
Entwickelt wurden diese von der ungarischen Kinderärztin Emmi Pikler. Ziel dieser Materialien ist die Förderung der Selbstständigkeit in der Bewegungsentwicklung des Kindes sowie die Förderung der motorischen Fähigkeiten auf spielerische Weise. Die Materialien ermutigen die Kinder dazu, ihre eigenen Grenzen zu erkunden und ihre Bewegungsfähigkeiten in ihrem eigenen Tempo zu fördern und das Selbstvertrauen zu stärken. Die Materialien müssen altersgerecht angeboten werden, unter Aufsicht und in Begleitung. Die Materialien werden barfuß beklettert, um die Rutschgefahr vorzubeugen und die Wahrnehmung zu fördern. Beispiele: Kletterdreieck, Rutschbretter, Sporssenwand, Balancierbrett → bieten den Kindern eine sichere Umgebung, um ihre Körperkraft, Balance, Koordination und Geschicklichkeit zu verbessern.

Sportgerät

weitere Grundsätze

Jedes Kind hat das Recht vor jeder Form der Gewalt geschützt zu werden. Die Kindertagesstätte sollte ein Ort der Sicherheit sein. Um das zu schaffen, haben wir ein Schutzkonzept entwickelt, dass jeglicher Form von Gewalt präventiv entgegenwirken soll. Der Schutzauftrag beinhaltet rechtliche Vorgaben, eine gemeinsame pädagogische Zielsetzung sowie ein gemeinsamer Verhaltenskodex.

DOWNLOAD Schutzkonzept_Kindertagesstätte Elbtal Schnecken_Fassung vom 30.08.2023

Beobachtung und Dokumentation haben das Ziel zu Folge, die Bedürfnisse und Interessen sowie die Themen der Kinder zu erfassen, zu analysieren und auf der Grundlage den pädagogischen Alltag zu gestalten. Dabei ist es uns wichtig, nach den Stärken zu gucken. Es ist die Grundlage für Elterngespräche und werden von der jeweiligen Bezugsperson geführt. In der Einrichtung arbeiten wir derzeit mit einem Kindertagebuch, es ist eine individuelle Entwicklungsdokumentation, die von der Zeit in der Krippe bis einschließlich der Zeit im Kindergarten geht. Auch die Eltern tragen einen Teil dazu bei. Es erfüllt unseren Auftrag die Bildungsdokumentation auszuführen und stellt für uns eine Pflicht. Die Kosten der Anschaffung tragen die Eltern (16€). Die Kosten vom Inhalt (Fotos etc.) tragen wir als Einrichtung.

Unsere Einrichtung ist nicht nur ein Bildungsort für Kinder, sondern auch ein Bildungsort für Auszubildende oder Praktikanten. Wir begleiten gerne ein Schulpraktikum oder nehmen SchülerInnen der Berufsschule auf, um ihnen den Weg in die Welt der Pädagogik nahbar zu machen. Hierzu haben wir ein eigenständiges Konzept  geschrieben, welches als Richtlinie dient.

DOWNLOAD Ausbildungskonzept_Elbtal Schnecken_Stand 05.02.2024

Eine weitere Grundlage unserer Arbeit ist der Orientierungsplan des niedersächsischen Kultusministeriums. Dabei geht es um die Vermittlung von lebenspraktischen Kompetenzen, sprachlichen Kompetenzen, körpereigene Kompetenzen (Bewegung, Kreativität, Musikalität) und kognitive Kompetenzen.
In der Einrichtung haben wir ein eigenes Eingewöhnungskonzept, welches das Fundament der Beziehungsarbeit darstellt. Wir bieten eine vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft an. Es besteht die Möglichkeit einer Besichtigung für Eltern/Bezugspersonen sowie Fachpersonal. Dabei geht es um eine konzeptionelle und räumliche Vorstellung. Darüber hinaus bieten wir Schnupperstunden für Eltern und Kind an, um die Entscheidung leichter zu machen. Nach einer Zusage findet ca. 6 Wochen vor der Eingewöhnung ein Eingewöhnungsgespräch statt. Darüber hinaus bieten wir den Familien die Möglichkeit, die Gruppe bereits kurz vorher kennenzulernen. Hierzu gibt es die Möglichkeit 2 Schnuppertage in den letzten 2 Wochen vor der Eingewöhnung zu vereinbaren. Unser Eingewöhnungskonzept gestaltet sich individuell und ist bei jedem Kind und Elternteil anders. Bindung heißt bei uns Beziehung. Wir bieten verlässliche Bindungspersonen für die Kinder, fachlich fundiertes Handeln, eine liebevolle, achtsame und wertschätzende Grundhaltung und wir sehen unsere Eltern als Erziehungspartner.
Unsere Elternarbeit läuft zusammen und vereint Hand in Hand. Wir legen bei der Elternarbeit großen Wert auf Vertrauen, Transparenz und Kooperation.

Kletterbraum